Die "Kinder der Neuen Zeit", auch bekannt als "Indigo- Kinder" haben unter anderem mit zur Aufgabe, das Schulsystem zu verändern.
Diese Aufgabe stellt sich als äußerst schwierig heraus, denn sie müssen sich vorstellen, sie sind Kind und treten gegen ein System an, das seit Jahren festgefahren mehr schlecht als recht vor sich hin tümpelt. Die meisten Eltern halten leider immer noch standhaft an diesem System fest.
Das hier beispielsweise ein kleiner sechsjähriger so mit einigen Problemen und Hindernissen zu kämpfen hat dürfte klar sein.
Die mit am stärksten wirkende Gegenwelle zu dieser "Aufgabe" habe ich bereits desöfteren erwähnt - Hyperaktivität, ADS/ADHS etc. - Ritalin -Kinderpsychologen.
Wenn diese Kinder also das Glück haben, in einer Familie geboren zu werden, die für derartiges offen ist, besondere Fähigkeiten fördert und die Kinder auf ihre Aufgaben vorbereitet, dann ist das schon mal sehr hilfreich.
Wenn die Kinder in der Familie bis dahin noch nicht komplett unterbuttert und klein gehalten werden (nicht erkannt werden als Indigos), dann droht ihnen der erste Vollkontakt mit der Außenwelt - der Kindergarten. Die Eltern, die um die Besonderheit ihrer Kinder wissen können ihre Kinder in diesen Institutionen zwar noch bedingt von gewissen Hindernissen (über die Thematik unerfahrene Erzieher und Erzieherinnen, diverse Ungerechtigkeiten etc.) beschützen und fernhalten, jedoch eben nur noch bedingt. Denn wohl kaum ein Elternteil kann sich zeitlich einräumen, den ganzen Tag bzw. einen Halbtag im Kindergarten zu sein, um das eigene Kind zu beobachten.
Einige Eltern werden während der Kindergartenzeit bereits mit drastischen Schwierigkeiten konfrontiert. Solche Schwierigkeiten können sein:
- Das Kind möchte sich nicht den "Gepflogenheiten" des Kindergartens anpassen und fällt daher immer wieder auf.
- Das Kind widerspricht den Aufforderungen der Erzieher.
- Das Kind stellt bestimmte Regeln immer und immer wieder in Frage, was an sich kein Problem ist, allerdings zeigen die Frgen auf, dass die Erzieher teilweise selbst nicht wissen, warum dies oder jenes verboten oder "unanständig" ist, was zu Problemen führen kann.
u.s.w.
Die nächste Prüfung dauert für die Kinder sehr lange und endet nicht selten im Disaster - die Schule!
Die Schule sollte an sich Spaß machen und Freude bereiten, denn man lernt tolle Dinge, die die Erwachsenen auch beherrschen. Allerdings gibt es da die unter anderem die PISA- Studie, die verlangt, dass unsere Kinder alles noch viel schneller und besser lernen müssen (G8!), um später mal im internationalem Kampf um Arbeitsplätze bestehen zu können. Weiterhin dürfen in einigen Schulen die Kinder gar keine Kinder mehr sein, denn sie müssen wie Soldaten still sitzen, brav und immer aufmerksam dem Unterricht folgen und wenn machbar so gut wie nie aus der Reihe tanzen, auffallen oder dergleichen. Der Druck von Zu Hause ist auch nicht selten ein Bestandteil der Schulischen Ausbildung unserer Kinder, denn was manche Eltern nicht erreicht haben, dass müssen nun eben die Kinder erreichen. Außerdem gibt es immer mehr Arbeitslose - wer da keine gute Schulbildung hat (Gymnasyum ist fast schon Pflichkür), aus dem wird eh nichts werden. Die Kinder haben Angst zu versagen, kauen Fingernägel, haben unbewusste Aggressionen entwickelt, bekommen Schlafstörungen, verhalten sich extrem auffällig und sind genau das Gegenteil von dem geworden, was man eigentlich aus ihnen machen wollte:
GUTE BÜRGER, DIE SICH PERFEKT UND OHNE GROßEN WIDERSTAND UND INDIVIDUALITÄT IN UNSERE GESELLSCHFT EINGLIEDERN.
Ich habe dieses Schuljahr einige dramatische Schicksale von Kindern erlebt und möchte ein paar davon gerne kurz schildern - ich werde dabei keine Namen nennen:
Eine Mutter kam aufgelöst zu uns in die Praxis und hatte im Schlepptau ihren Sohn mit dabei. Der Sohn hat sich, so schilderte die Mutter wahnsinnig auf die Schule gefreut, er konnte sogar am Vortag vor lauter Aufregung und Freude gar nicht einschlafen. Als er dann am ersten Schultag voller Stolz und Mut zum neuen Lebensabschnitt in die Schule ging war noch alles in bester Ordnung.
Er erzählte zwar, dass er Angst gehabt habe vor der srengen Lehrerin, jedoch eigentlich wäre alles im großen Gnzen "ok" gewesen. Die weiteren Tage waren allerdings eine Tortur. Der kleine Patrick kommt immer wieder weinend von der Schule nach Hause und klagt darüber, dass die Schule so gar nicht schön sei, sie sei überhaupt nicht so, wie er sich das vorgestellt hat und die Lehrerin habe ihn wiederholt angeschrien, er solle ruhig sein und still sitzen.
Ich habe heute noch Kontakt zur Mutter und sie erzählt mir immer wieder die schlimmsten Geschichten. Patrick war eine Woche nicht in der Schule, da er Wein- und Krampfanfälle bekommen hat, wenn er bloß daran gedacht hat in die Schule gehen zu müssen. Der Direktor der Schule riet der Mutter zum Schulpsychologen zu gehen - was die Mutter nicht getan hat, da sie nicht der Meinung war, dass die Psyche ihres Kindes gestört sei, vielmehr ist sie mit der Art und Weise, wie die Lehrerin ihre Arbeit mit den Kindern verrichtet nicht einverstanden.
Die Mutter beschreibt weiterhin, dass die Stimmung im Klassenzimmer (bei einer Weihnachtsfeier) sehr drückend war und das die Kinder regelrecht die Traurigkeit in den Augen gehabt hätten. Die Lehrerin ist streng und bleibt streng, da sie schließlich am besten weiß,. wie man mit solchen Kindern umgehen muss. Sie ist schließlich bereits seit 15 Jahren Lehrerin. Patrick bekommt weiterhin keinerlei Aufmerksamkeit von seiner Lehrerin und leidet sehr stark unter Mobbing der Mitschüler, die natürlich mitbekommen haben, dass es im Zweifelsfall einen Buhmann gibt...
Ich durfte Patrick kennenlernen und habe viel mit ihm gearbeitet - er ist ein überaus liebenswürdiges Kind mit hohen Idealen, einen großen Gerechtigkeitssinn und dergleichen...
Ein weiteres Beispiel ist die kleine Sophie, die sich ebenfalls sehr auf den ersten Schultag gefreut hat. Sie war im Kindergraten eine sehr gute Schreiberin, d.h. sie konnte schon ihren Namen schreiben und das ganze ABC aufsagen:)
Nach drei Wochen Schule war das Kind so eingeschüchtert und verstört, dass es nicht mehr mal den eigenen Namen schreiben konnte. Ich bat Sophie ihren Namen zu schreiben - sie hat beim Buchstaben "o" weinend abgebrochen und die Nähe ihrer Mutter gesucht.
Laut ihrer eigenen Aussage geht Sophie nicht gerne in die Schule - die Aussage des Lehrers lautete - Sophie leidet eben unter Minderwertigkeitskomplexe und müsse dauernd auffallen, um im Mittelpunkt zu stehen. Ich durfte die kleine Sophie kennenlernen - sie ist ein absolut süßes kleines Mädchen, das mittlerweile furchtbare Angst vor der Schule hat, Nachts ins Bett macht und Alpträume von der Schule bekommt. Ihr Lehrer kümmert sich nicht um sie, denn laut seiner Aussage kann er das gar nicht, da er nicht die Zeit hat, auf jedes Kind einzelnd einzugehen. Die Mutter kämpfte bis hin zum Direktor für ihr Kind , bekam von anderen Müttern keinerlei Unterstützung, da diese unter keinen Umständen negativ auffallen wollten. Der Elternbeirat war wohl mehr fürs Kuchenbacken zuständig. Und so kam es, dass Sophie unter schwierigsten Umständen die Schule wechseln musste.
Man darf bei den Schilderungen nicht vergessen, dass es sich um Kinder/Kleinkinder handelt, die hier vollkommen machtlos sind. Es handelt sich um Kinder, die auffallen, die nicht der Norm entsprechen und das System mit ihrem Verhalten prüfen und hinterfragen - oder anders ausgedrückt, es handelt sich um Kinder, die Minderwertigkeitskomlpexe haben, hyperaktiv sind, psychisch gestört sind, Anpassungsschwierigkeiten haben oder gar schlecht erzogen sind.
Seltsam, wie das zusammenpasst oder?
Auch die Strafen, die den Kindern (6-7 jährige) auferlegt werden sind sehr heftig:
- Vor dem Klassenzimmer sitzen, wegen massiver Unterrichtsstörung.
- ein Kind musste sich in einen Kreis von sämtlichen anwesenden Mitschülern stellen und sich bei allen persönlich für das schlechte Benehmen entschuldigen.
- Viele Kinder dürfen nicht in die Pause gehen und müssen still sitzend vor dem Klassenzimmer verharren.
- Einem Kind (6 Jahre alt) wurde gesagt, wenn er so weiter macht, dann wird er keinen Beruf erlernen können und als Penner unter der Brücke enden. Das Kind wurde daraufhin insgesamt 3 mal energisch gefragt, ob es das denn möchte, ein Verlierer sein...
Ich könnte hier noch ewig viele Beispiele aufzählen, die ich alle aus meiner Praxiserfahrung zu hören bekomme. Diese Kinder werden zu 90% als hyperaktiv diagnostiziert. Als ich durch ein Gespräch auf diese Kinder eingegangen bin, konnten sie alle still sitzen und mir dabei für längere Zeit tief in die Augen sehen. Nachdem ich den "Kinder der Neuen Zeit -Test" durchgeführt habe, kam bei allen raus, dass sie Indigokinder, also Kinder der Neuen Zeit sind. In den Gesprächen erzählten mir siebenjährige, manchmal auch sechsjährige, dass sie die Welt verändern möchten, mehr Liebe in die Welt tragen möchten, ihre Lehrer nicht wegen der Ungerechtigkeiten oder der Strenge hassen, -nein ihnen immer wieder kleine Geschenke und selbstgemalte Bilder mitbringen usw.
Da ich selbst weiß, wie schwer es ist, als Elternteil in einer solchen Situation zu sein, habe ich das hier verfasst und werde auch noch weiterhin kleine Artikel verfassen - in der Hoffnung, dass immer mehr Eltern sich zusammenschließen, denn diese Internetseite bietet ein Portal dies zu tun.
Liebe Eltern da draußen, seht in die Augen eurer Kinder, seht sie euch genau an - sie haben es garantiert nicht leicht - aber vielleicht fällt es ihnen ja auf, ...
dass diese kleinen Kulleraugen Hoffnung austrahlen und eine unerklärliche Stärkre in ihnen steckt...
Diese Kinder wissen, was sie zu tun haben und sie wissen auch wie sie dies zu tun haben.
Allerdings brauchen sie unsere Unterstützung und unseren Rückhalt. Wenn wir von all diesen Dingen nichts wissen, können wir unsere Kinder nie wirklich ganz verstehen und nachvollziehen, wie sie denken und fühlen. Wir erleichtern den Weg der Kinder, wenn wir über den Weg Bescheid wissen.
JEDE MUTTER, JEDER VATER, DER DAS LIEST UND ÄHNLICHES ERLEBT ODER ERLEBT HAT UND NICHT MEHR ZUSEHEN MÖCHTE, WIE UNSERE KINDER AN DIESEM UNSEREN SYSTEM SCHEITERN, SOLL UNS SCHREIBEN - NUR GEMEINSAM IST MAN STARK. SIE WERDEN SEHEN, WIE VIELEN ELTERN ES GENAUSO GEHT.
Tun sie das unseren Kindern zu liebe, sie brauchen Unterstützung.
Wenn sie im Elternbeirat sind oder viele Bekannte oder Freunde mit ähnlicher Problematik kennen, dann wenden sie sich an uns. Wir können auch Vorträge über diese Thematiken halten und Aufklärungsarbeit verrichten. Wir können ihren Kindern mit unseren entwickelten Methoden helfen. Helfen sie uns diese Ungerechtigkeiten aufzudecken, die in manchen Klassenzimmern vor sich geht. Überdenken sie alte Erziehungsmethoden nocheinmal und fühlen sich in ihre Kinder ein.
Wenn sie uns nicht glauben sollten oder dem Ernst der Lage nicht ins Gesicht blicken möchten, dann sehen sie sich bitte für einen kurzen Moment diese Welt einmal ganz genau an, so wie sie und sagen ganz laut, dass sie ihnen so gefällt, wie sie ist und dass alles in bester Ordnung ist. Höchstwahrscheinlich können sie das nicht asgen, zumindest nicht mit Überzeugung.
Daran erkennen sie die Früchte dieser alten Methoden. Unsere Gesellschaft erntet das, was sie gesäht hat. Wir meinen zu oft die Krone der Schöpfung zu sein und alles im Griff zu haben, aber jeder vernünftige Mensch sieht es jeden Tag, wohin sich der Mensch und seine hoch gelobte Gesellschaft entwickelt.
HELFEN SIE MIT!
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SCHREIBEN SIE IN DIESES FORUM; SCHILDERN SIE IHRE ERFAHRUNGEN!!!
Vielen Dank fürs Lesen. Ich bitte um Antwort.
Ich bedanke mich auch noch bei vielen Kindern, deren Vornamen ich schreiben darf:
Lisa (10 Jahre)
Patrick (7 Jahre)
Sophie (6 Jahre)
Kevin (6 Jahre)
Pascal (8 Jahre)
Alexandra (11 Jahre)
Tim (6 Jahre)
Ich danke euch, dass ich euch kennenlernen durfte ihr seid super Kids!
Danke natürlich auch an die Eltern, die die Besonderheit ihrer Kinder erkannt haben und sie in allen Belangen 1000% unterstützen.
Eines noch:
Ich kenne viele Lehrer, die einen sehr guten Job machen. Mit diesem Artikel möchten wir nicht alles negativ an die Wand stellen, denn es ist uns durchaus klar, dass es immer schwarze und weiße Schafe gibt. Also wenn sie eine Lehrerin oder ein Lehrer sind, der seine bzw. ihre Kinder nicht so oder ähnlich behandelt, dann fühlen sie sich bitte nicht gekränkt geschweige denn angesprochen, sondern helfen auch sie mit - wenn sie solche Gepflogenheiten an ihren Schulen kennen (von Kollegen oder ähnlichem).
Danke!
Probleme in der Schule!!!
Moderator: elanncor
Ich habe mit meinen Kindern Ähnliches erfahren!
Es ist schade, dass ich momentan so viel um die Ohren habe, ich würde gerne mehr schreiben. Ich habe einiges Ähnliches erfahren, was Sie in ihrem Bericht "Probleme in der Schule" geschildert haben.
Ich kenne viele Mütter bzw. Väter, denen es ebenso ergeht und ergangen ist. Ich werde bei Gelegenheit Einzelheiten schildern zu meinen Erlebnissen mit meinen eigenen Kindern, um Sie, wie Sie es in ihrem Bericht forderten, zu unterstützen. So weit mir bekannt ist, kenne ich kein Forum, keine Anlaufstelle für derartige Probleme. Ich unterstütze ihre Arbeit - vorerst mit dieser kleinen Sympathieaussage - weiters werde ich noch schreiben.
Vielen Dank
Karin B.
Ich kenne viele Mütter bzw. Väter, denen es ebenso ergeht und ergangen ist. Ich werde bei Gelegenheit Einzelheiten schildern zu meinen Erlebnissen mit meinen eigenen Kindern, um Sie, wie Sie es in ihrem Bericht forderten, zu unterstützen. So weit mir bekannt ist, kenne ich kein Forum, keine Anlaufstelle für derartige Probleme. Ich unterstütze ihre Arbeit - vorerst mit dieser kleinen Sympathieaussage - weiters werde ich noch schreiben.
Vielen Dank
Karin B.
Eine Ode an das Schulsystem
Ich habe mir die Beiträge zu den Themen in diesem Forum durchgelesen und bin gleicher Meinung. Meine Tochter ist zwar schon aus dem Gröbsten draußen, ich kann mich jedoch noch gut daran erinnern, ähnliche Probleme gehabt zu haben. Ich höre auch immer wieder von Freundinen und Bekannten, dass sie mit ihren Kindern heftigste Schwierigkeiten in der Schule haben. Woran liegt das nur, dass es sovielen Eltern bzw. Kindern so geht?
Ich denke mal die Eltern sollten sich zusammenschließen, zumindest diejenigen, die wirkliche Probleme mit ihren Kindern in der Schule haben. Den Aufruf des Elann Cor Teams - ? - ich denke mal das sind die Menschen, denen diese Seite gehört:) - finde ich eigentlich ganz gut.
Man muss etwas tun, wenn sich etwas ändern soll!
Heike
Ich denke mal die Eltern sollten sich zusammenschließen, zumindest diejenigen, die wirkliche Probleme mit ihren Kindern in der Schule haben. Den Aufruf des Elann Cor Teams - ? - ich denke mal das sind die Menschen, denen diese Seite gehört:) - finde ich eigentlich ganz gut.
Man muss etwas tun, wenn sich etwas ändern soll!
Heike
Hallo liebe Heike,
ich habe die Beiträge auch gelesen und wollte einfach nur mal so meine
Zustimmung äußern.
Ich bin selbst Lehrerin (allerdings aus dem hohen Norden) und finde es sehr beschämend, wenn ich oft mit ansehen muss, wie Kollegen mit ihren Kindern umgehen. Ich persönlich fand den Beitrag der Lehrerin aus Mittelfr. auch sehr gut und habe bereits versucht einige ihrer Methoden zu übernehmen.
ich habe die Beiträge auch gelesen und wollte einfach nur mal so meine
Zustimmung äußern.
Ich bin selbst Lehrerin (allerdings aus dem hohen Norden) und finde es sehr beschämend, wenn ich oft mit ansehen muss, wie Kollegen mit ihren Kindern umgehen. Ich persönlich fand den Beitrag der Lehrerin aus Mittelfr. auch sehr gut und habe bereits versucht einige ihrer Methoden zu übernehmen.
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- Posts: 112
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- Location: Ansbach
Re: Probleme in der Schule!!!
Nun, bevor jemand denkt, es gehe hier nur um (Klein-)Kinder, möchte ich gern meine Geschichte schildern.
Mittlerweile bin ich zwar 18 Jahre alt/jung, aber hatte früher ähnliche Probleme. Alles fing damit an, dass ich mit 4 Jahren schon lesen, schreiben, rechnen konnte. Ein hochbegabtes Kind eben, das das Leben mehr als alles andere liebte (genau, liebte). Ich konnte es nicht erwarten, endlich in die Schule zu gehen, um meine Talente und Fähigkeiten weiter auszubauen. Bis zu meinem 8. oder 9. Lebensjahr hatte ich keinerlei Probleme, wurde in der 1. und 2. Klasse sogar von meinem Lehrer gefördert, weil er erkannte, dass ich etwas Besonderes bin (nicht, dass mich jetzt jemand falsch versteht..jeder Mensch ist was besonderes, aber ich war halt..anders). Nun, dann zogen wir um, neue Schule, neue Umgebung, neue Kinder. In der 3. Klasse gings dann los. Ich war zwar immernoch sehr gut in der Schule, aber ich litt unter ADS, wie mir mittlerweile bewusst geworden ist. Hatte pro Woche mindestens 3 Ausraster, habe andere Kinder geschlagen und fiel auch sonst häufig auf. Dadurch wurde ich natürlich zum Aussenseiter. Ich machte mir darüber nicht viel Gedanken. Hab mich immer noch auf Schule gefreut, endlich aufs Gymnasium, JUHU! Endlich mehr lernen, endlich richtige Herausforderungen bestreiten, nicht dieses langweilige, total unterfordernde Grundschulgelaber. Nun ja..da kamen dann die ersten ernsten Probleme auf. Für 9 verschiedene Fächer gleichzeitig lernen, die, so wird mir jetzt klar, überhaupt keine Bedeutung hatten, in denen sowieso nur das gelehrt wird, was ein Kultusministerium will, dass wir lernen. Ich hatte richtige Schwierigkeiten mit dem "Lernen". Komischerweise war ich nur in den "Lernfächern" schlecht. Nun gut, macht nix. Langsam gings meinen Gefühlsausbrüchen auch besser, ich wurde ruhiger, ohne jeglichen Einfluss von Medikamenten. Naja, ich hab versucht, irgendwo dazuzugehören, probierte einiges im Laufe der Jahre aus, mal Hip-Hop, danach Metall, kurze Zeit bisschen Punk. Ich versuchte einfach, mich irgendwo einzugliedern, da ich ja schon seit Jahren ein Aussenseiter war. Schule wurde immer schlimmer, bis es dann in der 9. Klasse in 6 5ern im Zwischenzeugnis seinen Höhepunkt erreichte. Mit dem Spaß, den ich anfangs empfunden hatte, war es auch schon lange vorbei. Ich wurde alkoholsüchtig (mit 14 hatte ich jedes Wochenende meinen Vollrausch, mit 15/16 sogar unter der Woche) und war natürlich völlig am Ende. Körperlich als auch seelisch. Ich hatte die Liebe zum Leben verloren. Weil mich einfach alles und jeder unterdrückt hat, versucht hat, mich zu bändigen. Von dem süßen, kleinen Kind, das ich einst war, war absolut nichts mehr zu sehen. Wenn ich zurückdenke, meine ich, in eine andere Welt zu blicken. So fremd sind mir die Gefühle, die ich damals empfunden hatte. Als es dann meiner Mutter auch zu viel wurde mit der Zeit, schleppte sie mich gegen meinen Willen zu ElannCor, da sie sonst keinen Ausweg mehr gesehen hatte. Sie vertraute dem Herrn Waag, sie spürte intuitiv, dass er mir helfen kann. Wir unterhielten uns sehr innig, ich fasste sofort Vertrauen zu ihm. Nach nicht mal 2 Wochen fasste ich den Entschluss, Reiki zu "erlernen". Ich möchte sagen, es hat mein Leben verändert. Es gibt mir das Gefühl, in dieser Welt, in die ich überhaupt nicht passe, hauptsächlich wegen meiner Einstellung, Liebe sei das höchste Gut, das wir besitzen, doch nicht ganz so alleine zu sein und doch irgendwo dazuzugehören, diesmal nicht der radikale Weg, sondern der Weg der Liebe.
Das ganze wurde mir erst vor 2 Tagen bewusst, als ich auf dem Junggesellenabschied meines Bruders war und sehr tiefe Gespräche führte. Jeder, mit dem ich geredet habe, meinte, man müsse mich stutzen, ich sollte erst mal eine Ausbildung machen, damit ich weiß, was es heißt, sein Geld zu verdienen. Man will mich gewaltsam in dieses System, das schon längst überholt ist und längst nicht mehr zu den Menschen passt, hineinzwängen. Und das verfolgt mich schon mein ganzes Leben lang. Ein besonderes Kind verlangt nach einer besonderen Behandlung, mit ihm muss anders umgegangen werden.
Ich wünschte, ich hätte solche Menschen schon früher kennengelernt, die wissen, wie man mit solchen Menschen umzugehen hat. Es hätte mir einiges erleichtert und ich hätte schon früher zu mir selbst gefunden, nicht erst mit 18, wo es eigentlich schon zu spät ist und ich quasi unaufhaltsam in dieses System hineingespült werde. Denn mit 18 kommen Pflichten und Verantwortungen hinzu, mit denen ich wiederum nicht klarkomme, denn es ist einfach viel zu früh für mich. In der Entwicklung stecken geblieben, weil ich vom rechten Weg abgekommen bin.
Dadurch möchte ich jedem ans Herz legen, erkennt solche Kinder und behandelt sie mit sehr viel Liebe und Verständnis. Diese Kinder haben es nicht gerade leicht, wie ich ja schon beschrieben habe. Und vor allem, sie können nichts dafür, sie sind nun einmal so geboren. Ich hoffe, ich konnte ein bisschen deutlicher aufzeigen, was für Probleme sich ergeben, wenn man mit solchen Kindern falsch umgeht.
Liebe Grüße =)
Mittlerweile bin ich zwar 18 Jahre alt/jung, aber hatte früher ähnliche Probleme. Alles fing damit an, dass ich mit 4 Jahren schon lesen, schreiben, rechnen konnte. Ein hochbegabtes Kind eben, das das Leben mehr als alles andere liebte (genau, liebte). Ich konnte es nicht erwarten, endlich in die Schule zu gehen, um meine Talente und Fähigkeiten weiter auszubauen. Bis zu meinem 8. oder 9. Lebensjahr hatte ich keinerlei Probleme, wurde in der 1. und 2. Klasse sogar von meinem Lehrer gefördert, weil er erkannte, dass ich etwas Besonderes bin (nicht, dass mich jetzt jemand falsch versteht..jeder Mensch ist was besonderes, aber ich war halt..anders). Nun, dann zogen wir um, neue Schule, neue Umgebung, neue Kinder. In der 3. Klasse gings dann los. Ich war zwar immernoch sehr gut in der Schule, aber ich litt unter ADS, wie mir mittlerweile bewusst geworden ist. Hatte pro Woche mindestens 3 Ausraster, habe andere Kinder geschlagen und fiel auch sonst häufig auf. Dadurch wurde ich natürlich zum Aussenseiter. Ich machte mir darüber nicht viel Gedanken. Hab mich immer noch auf Schule gefreut, endlich aufs Gymnasium, JUHU! Endlich mehr lernen, endlich richtige Herausforderungen bestreiten, nicht dieses langweilige, total unterfordernde Grundschulgelaber. Nun ja..da kamen dann die ersten ernsten Probleme auf. Für 9 verschiedene Fächer gleichzeitig lernen, die, so wird mir jetzt klar, überhaupt keine Bedeutung hatten, in denen sowieso nur das gelehrt wird, was ein Kultusministerium will, dass wir lernen. Ich hatte richtige Schwierigkeiten mit dem "Lernen". Komischerweise war ich nur in den "Lernfächern" schlecht. Nun gut, macht nix. Langsam gings meinen Gefühlsausbrüchen auch besser, ich wurde ruhiger, ohne jeglichen Einfluss von Medikamenten. Naja, ich hab versucht, irgendwo dazuzugehören, probierte einiges im Laufe der Jahre aus, mal Hip-Hop, danach Metall, kurze Zeit bisschen Punk. Ich versuchte einfach, mich irgendwo einzugliedern, da ich ja schon seit Jahren ein Aussenseiter war. Schule wurde immer schlimmer, bis es dann in der 9. Klasse in 6 5ern im Zwischenzeugnis seinen Höhepunkt erreichte. Mit dem Spaß, den ich anfangs empfunden hatte, war es auch schon lange vorbei. Ich wurde alkoholsüchtig (mit 14 hatte ich jedes Wochenende meinen Vollrausch, mit 15/16 sogar unter der Woche) und war natürlich völlig am Ende. Körperlich als auch seelisch. Ich hatte die Liebe zum Leben verloren. Weil mich einfach alles und jeder unterdrückt hat, versucht hat, mich zu bändigen. Von dem süßen, kleinen Kind, das ich einst war, war absolut nichts mehr zu sehen. Wenn ich zurückdenke, meine ich, in eine andere Welt zu blicken. So fremd sind mir die Gefühle, die ich damals empfunden hatte. Als es dann meiner Mutter auch zu viel wurde mit der Zeit, schleppte sie mich gegen meinen Willen zu ElannCor, da sie sonst keinen Ausweg mehr gesehen hatte. Sie vertraute dem Herrn Waag, sie spürte intuitiv, dass er mir helfen kann. Wir unterhielten uns sehr innig, ich fasste sofort Vertrauen zu ihm. Nach nicht mal 2 Wochen fasste ich den Entschluss, Reiki zu "erlernen". Ich möchte sagen, es hat mein Leben verändert. Es gibt mir das Gefühl, in dieser Welt, in die ich überhaupt nicht passe, hauptsächlich wegen meiner Einstellung, Liebe sei das höchste Gut, das wir besitzen, doch nicht ganz so alleine zu sein und doch irgendwo dazuzugehören, diesmal nicht der radikale Weg, sondern der Weg der Liebe.
Das ganze wurde mir erst vor 2 Tagen bewusst, als ich auf dem Junggesellenabschied meines Bruders war und sehr tiefe Gespräche führte. Jeder, mit dem ich geredet habe, meinte, man müsse mich stutzen, ich sollte erst mal eine Ausbildung machen, damit ich weiß, was es heißt, sein Geld zu verdienen. Man will mich gewaltsam in dieses System, das schon längst überholt ist und längst nicht mehr zu den Menschen passt, hineinzwängen. Und das verfolgt mich schon mein ganzes Leben lang. Ein besonderes Kind verlangt nach einer besonderen Behandlung, mit ihm muss anders umgegangen werden.
Ich wünschte, ich hätte solche Menschen schon früher kennengelernt, die wissen, wie man mit solchen Menschen umzugehen hat. Es hätte mir einiges erleichtert und ich hätte schon früher zu mir selbst gefunden, nicht erst mit 18, wo es eigentlich schon zu spät ist und ich quasi unaufhaltsam in dieses System hineingespült werde. Denn mit 18 kommen Pflichten und Verantwortungen hinzu, mit denen ich wiederum nicht klarkomme, denn es ist einfach viel zu früh für mich. In der Entwicklung stecken geblieben, weil ich vom rechten Weg abgekommen bin.
Dadurch möchte ich jedem ans Herz legen, erkennt solche Kinder und behandelt sie mit sehr viel Liebe und Verständnis. Diese Kinder haben es nicht gerade leicht, wie ich ja schon beschrieben habe. Und vor allem, sie können nichts dafür, sie sind nun einmal so geboren. Ich hoffe, ich konnte ein bisschen deutlicher aufzeigen, was für Probleme sich ergeben, wenn man mit solchen Kindern falsch umgeht.
Liebe Grüße =)